Thomas Höpp
wurde 1981 in Esslingen / Neckar geboren. Er studierte Kirchenmusik in Mainz. Daneben erweiterte er seinen musikalischen Horizont durch den Besuch verschiedener Meisterkurse: Kammermusik bei Elisabeth Wallfish, Hannes Läubin und Werner Schrietter. Orgel bei Hans Fagius (Copenhagen), Jacques van Oortmerssen (Amsterdam), Lionel Rogg (Genf) und Marie-Claire Alain (Paris).
Thomas Höpp hat im chorsinfonischen Bereich (u. a. EuropaChorAkademie, Singakademie Berlin) als Organist und Cembalist prägende Erfahrungen gesammelt. Er wirkte bei Aufführungen von M. Bruchs „Moses“ mit Simone Kermes (Glocke Bremen), A. Dvoráks „Stabat Mater“ (Rundfunkproduktion im Berliner Dom), B. Brittens „War Requiem“ (Philharmonie Berlin, Dom zu Mainz), J. Haydns „Schöpfung“ mit Hans-Peter Blochwitz, W. A. Mozarts „Exsultate, jubilate“ mit Christiane Oelze (Musikhalle Hamburg), L. Janáceks „Vater unser“ (Dirigierkurs S. Cambreling) und weiteren Projekten mit.
Als Organist der Dompfarrei und Vertreter des Domorganisten hat Thomas Höpp fast 20 Jahre am Hohen Dom zu Mainz gearbeitet. Seit 2023 ist er als Organist, Chorleiter und musikalischer Assistent an St. Bonifatius (Wiesbaden) tätig.
Darüber hinaus leitet er die Ingelheimer Kantorei, die ihre liturgische Tätigkeit durch konzertante Auftritte erweitert. Zur Aufführung kamen dabei Werke des geistlichen Repertoires („Paulus“, „Lobgesang-Sinfonie“, „Schöpfung“, „Mozart-Requiem“, „Messias“, J.S. Bach „Weihnachtsoratorium“, Beethoven „9. Sinfonie“), aber auch weltliche Programme (Elgar: „From the Bavarian Highlands“, Brahms: „Liebeslieder“ und „Zigeunerlieder“ und Opernchöre verschiedener Komponisten).
Im ersten Halbjahr 2020 hatte Thomas Höpp vertretungsweise die Leitung des 140 Sängerinnen zählenden Mädchenchores am Dom und St. Quintin Mainz inne.
Thomas Höpp ist Dozent für „Historisch-informierte Aufführungspraxis“ an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Er unterrichtet Studierende der Fachgruppen Gesang und Dirigieren.
Im Frühjahrssemester 2022 übernahm Thomas Höpp vertretungsweise die Korrepetition am Institut für Musiktheater (Musikhochschule Mannheim).